Naturidentische (bioidentische) Hormonersatztherapie nach Rimkus®
Die moderne Medizin hat mit ihrer klassischen Hormonersatztherapie in Form synthetischer Hormonanaloga bisher keine wirklich gute Lösung parat. Weder kann man mit den therapeutischen Erfolgen zufrieden sein, noch kann man das erhebliche Nebenwirkungspotential und die Gefahr von Spätfolgen weiterhin tolerieren. So sorgt sie immer wieder für negative Schlagzeilen: Sowohl Thrombosen in Zusammenhang mit der Pille, als auch Zunahme der Herz-Kreislauferkrankungen und gewisser Tumorerkrankungen bei Hormonersatztherapie in der Peri- und Postmenopause werden thematisiert.
Wir wollen aber älter werden und uns dabei auch gut und leistungsstark fühlen.
Eine Möglichkeit ist die Verwendung von körperidentischen (bioidentischen oder naturidentischen) Hormonen, die in ihrer Strukturformel den körpereigenen Hormonen entsprechen. Diese haben durch die Evolution bereits eine „Testphase“ von einigen Millionen von Jahren erlebt. In der Jugend sind die höchsten Hormonspiegel zu messen – aber die niedrigste Rate an Krebs und anderen Erkrankungen. Man kann also schlussfolgern, dass „hohe“ Hormonspiegel nicht an sich gesundheitsschädlich sind, sondern eher gesundheitsfördernd und schützend wirken. Als Beispiel seien die, durch verminderte Hormonspiegel hervorgerufenen oder mitverursachten Erkrankungen wie Osteoporose, Insomnie, Depression, Angststörungen, Demenz, Verstärkung eines metabolischen Syndroms, Diabetes Typ 2, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck u.a. genannt.
Natürlich spielen im Alterungsprozess auch noch andere Faktoren mit, wie z.B. ein funktionierendes Immunsystem, das dafür sorgt, ziellos umherirrende Tumorzellen einzufangen und unschädlich zu machen. Aber bei negativem Stress durch Hormonmangel, kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems und dadurch zu einer schlechteren Abwehrlage.
Die naturidentische Hormonersatztherapie ist eine absolut individuelle Therapie. Nach Bestimmung und regelmäßiger Kontrolle der Hormone im Blut, werden die Hormone Progesteron, Östradiol und gegebenenfalls auch Testosteron nach entsprechendem Bedarf verabreicht. Diese Hormone werden aus dem Diosgenin (in speziellen Pflanzen vorhanden, wie z.B. der Yams Wurzel) gewonnen. Die Hormone werden als Kapseln (mit z.B. Olivenöl als Trägersubstanz ) geschluckt, sodaß die Aufnahme unter Umgehung der Leber direkt aus dem Darm über das Lymphsystem ins Blut erfolgen kann.
Durch das Entdecken der naturidentischen Hormontherapie zeigt sich nun endlich die erhoffte Wirksamkeit und Nebenwirkungsfreiheit, die für eine Langzeitanwendung Voraussetzung ist.
Wie läuft die Therapie ab?
Patienten – sowohl Frauen, als auch Männer – die über Beschwerden wie Ängste, Panikattacken, Merkfähigkeitsstörungen, abnehmende Leistungsfähigkeit, Antriebslosigkeit, depressive Verstimmung bis hin zu Depressionen, Knochenschmerzen, Gliederschmerzen, sexuelle Unlust, Schlaflosigkeit, Haarausfall, Gewichtszunahme aber auch Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen klagen, werden meiner Erfahrung nach von einer naturidentischen Hormonsubstitution profitieren.
In einem ausführlichen Erstgespräch wird die Anamnese (medizinische Vorgeschichte, aktuelle Beschwerden) erhoben, anschließend werden mittels Evaluationsbogen die individuellen Beschwerden graduiert. Zur Bestimmung der hormonellen Ausgangslage folgt eine Blutabnahme (bei prämenopausalen Frauen +/-3 Tage zum 21. Zyklustag) und eine körperliche Untersuchung. Wenn nötig, müssen noch weitere Untersuchungen wie Ultraschall, BIA Messung durchgeführt werden.
Eine gynäkologische, beziehungsweise urologische Ausgangsuntersuchung (nicht älter als drei Monate) ist zwingend vor Therapiebeginn, und in weiterer Folge jährlich, erforderlich. Die Therapiekontrolle mit Blutabnahme erfolgt alle drei Monate, bis eine stabile Einstellung erreicht ist, danach können die Intervalle verlängert werden.
Die Kosten für diese Therapie werden bisher nicht von den Krankenkassen übernommen. Es gibt Ausnahmefälle, in denen die privaten Krankenkassen teilweise erstatten. Es wird nach GOÄ abgerechnet.
Häufige Fragen: siehe www.hormon-netzwerk.de