Entspannt heilen

Analfissuren sind sehr schmerzhafte Einrisse der Afterhaut, die den Alltag vieler Betroffener stark beeinträchtigen. Ständige Reizungen und Verkrampfungen der Schließmuskulatur lassen solche Verletzungen nur sehr langsam abheilen. Salben, Ernährungsumstellung und viel Flüssigkeitszufuhr bringen oft nur eine unzufriedenstellende Verbesserung. Hier können Injektionen mit Botulinum in den Schließmuskel nicht nur zur raschen Schmerzlinderung führen, sondern auch zur Unterbrechung des Krankheitskreislaufs beitragen und die Analfissur abheilen lassen. Lesen Sie mehr...
 

Analfissur (Einriß der Haut, der Schleimhaut des Afters)

Die Analfissur ist ein schmerzhafter Einriss der Afterhaut, der sich meist durch stechende Beschwerden beim Stuhlgang äussert. Dadurch kommt es zu einer reflektorischen Verkrampfung der Schliessmuskulatur, wodurch die Durchblutung der Analhaut reduziert und die selbständige Abheilung der Analfissur verhindert wird. Salben wirken nur unbefriedigend. Zur Unterstützung der medikamentösen Behandlung wird die Gabe von Weizenkleie mit der entsprechenden Flüssigkeitszufuhr empfohlen um eine Obstipation zu lindern oder zu verhindern. Stuhlverstopfung verschärft die Beschwerden und verzögert die ohnehin schlechte Heilungstendenz.

Mit Botulinum lässt sich eine Analfissur, die sich durch andere Methoden (Salben, weicher Stuhl etc.) nicht bessert, durch die Unterbrechung des og. „Circulus vitiosus“ (Teufelskreislauf) zur Abheilung bringen.

Es wird mit einer ultrafeinen Kanüle durch die Haut in die oberflächlichen Fasern des inneren Schliessmuskels injiziert. Hierdurch entspannen sich die unter der Analfissur liegenden Fasern des Schliessmuskels und die für die Abheilung der Analfissur erforderliche Durchblutung wird maximiert. Eine Vergiftung kann ausgeschlossen werden – die dazu erforderliche Menge an Botulinum wäre unbezahlbar.

Die Wirkung setzt bei den Patienten sehr früh ein. So konnte vor allem eine Schmerzreduktion bereits innerhalb des ersten Tages erzielt werden. Die Muskelentspannung ist nach 4 bis 7 Tagen maximal ausgeprägt und hält für etwa 4 Wochen an. Unter der Relaxation der beteiligten Fasern der Sphinktermuskulatur löst sich der reflektorische Sphinkterspasmus. Die unter Spastik sistierende Mikrozirkulation regeneriert sich und schafft somit eine Wundgrundkonditionierung für die Abheilung der Analfissur.

Relevante Nebenwirkungen sind beim Einhalten der Dosisempfehlungen nicht zu erwarten. Lokale Blutergüsse und Infektionen können eventuell auftreten, sind aber bisher nicht beschrieben. Die Wahrscheinlichkeit einer analen Inkontinenz ist bei der Komplexität des Sphinkterapparates und der geringen Menge an Botulinum unwahrscheinlich. Gelegentlich kann es zu einer kurzdauernden und geringgradigen Störung der Feinkontinenz kommen ( z. B. Blähungen, unkontrollierter Abgang von Winden).

Die Abheilungsrate der Analfissur nach einer Erstinjektion von Botulinum wird mit etwa 80 % beschrieben.

Schluß mit Jojo

Mit einem maßgeschneiderten Programm begleite ich Sie zu Ihrem Idealgewicht. Schlank mit Ernährungsumstellung und Entgiftung – ohne Hunger und Jojo – ist das Ziel. Die Kombination aus Intervallfasten, medikamentöser beziehungsweise hormoneller Unterstützung und speziellen Nahrungsmitteln, die die „Umprogrammierung“ des Sättigungszentrum im Gehirn und den Stoffwechsel unterstützen, führt zu gutem Erfolg. 

Ärztlich begleitete und medikamentös oder hormonell unterstützte Gewichtsreduktion

Oftmals werden heute „schlechte“ Kohlenhydrate konsumiert, die rasch im Blut zu Zucker umgewandelt werden und dadurch den Blutzuckerspiegel rasant ansteigen lassen.

Dies führt zu einem Reflex der Bauchspeicheldrüse, die − meistens zuviel − Insulin ausschüttet, was dazu führt, dass der Blutzucker ganz schnell wieder absinkt. Das wiederum hat eine Unterzuckerung zur Folge, die ihrerseits zu erneutem Heißhunger führt. Es gelüstet nach erneuten einfachen Kohlenhydraten und das Spiel beginnt von vorne.

Die Diät mit medikamentöser beziehungsweise hormoneller Unterstützung bricht mit diesem Kreislauf und führt aus der Kohlenhydratsucht heraus. Der Heißhunger verschwindet, weil die Schwankungen des Blutzuckers und des Insulins auf ein Minimum reduziert werden.

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  Die Diät basiert auf Intervallfasten, medikamentöser beziehungsweise hormoneller Unterstützung und speziellen Nahrungsmitteln, die für die Neuprogrammierung des Sättigungszentrums im Gehirn und für den Stoffwechsel ganz entscheidend sind. Die Zusammensetzung besteht vor allem aus Bestandteilen, die sich der Körper nicht selbst herstellen kann, wie die sogenannten essentiellen Aminosäuren (Eiweissbausteine), Vitamine und Spurenelemente – und zwar so naturbelassen wie möglich. Auf Geschmacksverstärker, die die Esslust fördern und die Sinne verwirren, wie Glutamat, Maggi et cetera, wird vollkommen verzichtet. Zusätzlich werden Alkohol (hemmt den Fettabbau), Zucker und schnell in Zucker verwandelbare Kohlenhydrate (Kartoffeln, Brot, Pasta, Reis, alles Süße) vom Speiseplan gestrichen. Weil die Nahrung sehr einfach und naturbelassen bleibt, werden auch kaum die üblichen, mehr oder weniger ungesunden Lebensmittelbeimischungen (als E-Nummern deklariert), wie Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Antioxidantien, Emulgatoren, Stabilisatoren, Säuerungsmittel, Gelier- und Verdickungsmittel et cetera, aufgenommen. Der Verzicht auf diese schädlichen Substanzen und die Zufuhr guter und purer Lebensmittel führt zu der ungewöhnlichen, neu gefühlten Lebensenergie und sehr guter Leistungsfähigkeit. Den detaillierten Essensplan erhalten Sie mit Beginn der Kur. Die Patienten werden üblicherweise über die ganze Diätphase wöchentlich betreut, bekommen eine Ernährungsberatung, werden gecoacht, gewogen und gemessen bzw. wird mittels Body-Impedance-Analyse (BIA) die wesentliche Aufschlüsselung der Körperzusammensetzung ermittelt. Patienten, die weit entfernt wohnen, können einmal zur Diätinstruktion kommen und führen die Diät dann vollkommen selbstständig durch, ohne zu regelmäßigen Terminen erscheinen zu müssen, aber mit Support per Telefon oder Mail. Die totale Gewichtsabnahme während der gesamten Diätphase beträgt im Mittel etwa 7-10 kg (6-10% des Ausgangsgewichtes), wobei in manchen Fällen auch mehr Gewicht verloren wird. Wichtig ist, dass die begleitende Diät, die sich aus einer definierten und gerade ausreichenden Menge an Eiweiss in Form von Fleisch, Fisch, Soja oder Ähnliches und reichlich Gemüse zusammensetzt, exakt eingehalten wird. Die strenge Diätphase dauert 30 Tage und kann auf 40 Tage verlängert werden. Danach schließt sich eine circa zweiwöchige Stabilisierungsphase an, in der die tägliche Kalorienanzahl langsam erhöht wird. Bei Beibehaltung des neu-erlernten Essverhaltens bzw. der neu-erlernten Zusammenstellung der Nahrung und Kalorienanzahl, die pro Tag benötigt beziehungsweise verbraucht wird, kann das Gewicht bis auf kleine Schwankungen gut gehalten werden. Ein klassischer „Jojo Effekt“ (Gewichtszunahme sobald wieder normal gegessen wird) tritt dabei nicht auf – aber natürlich wird das Gewicht wieder ansteigen, sobald die Energiezufuhr über längere Zeit über dem Verbrauch liegt. Genauso, sowie ein Kontostand ins Minus rutscht, wenn die Ausgaben die Einnahmen überschreiten.

Natürlich wie früher

Älter werden, aber trotzdem fit und bleiben. Dafür setze ich in meiner Praxis gerne auf den besten Lehrer: Die Natur. Mit einer genau auf die Patienten abgestimmten naturidentischen Hormonersatztherapie können wir altersbedingten Leistungsabfall abfedern und das individuelle Wohlbefinden erhöhen. Da bei dieser Therapie körperidentische Hormone verwendet werden, die in ihrer Strukturformel den körpereigenen Hormonen entsprechen, ist hohe Wirksamkeit gegeben, Nebenwirkungen sind bis dato nicht bekannt.

Naturidentische (bioidentische oder humanidentische) Hormonersatztherapie

Die moderne Medizin hat mit ihrer klassischen

Hormonersatztherapie in Form synthetischer Hormonanaloga bisher keine wirklich gute Lösung parat. Weder kann man mit den therapeutischen Erfolgen zufrieden sein, noch kann man das erhebliche Nebenwirkungspotential und die Gefahr von Spätfolgen weiterhin tolerieren. So sorgt sie immer wieder für negative Schlagzeilen: Sowohl Thrombosen in Zusammenhang mit der Pille, als auch Zunahme der Herz-Kreislauferkrankungen und gewisser Tumorerkrankungen bei Hormonersatztherapie in der Peri- und Postmenopause werden thematisiert.

Wir wollen aber älter werden und uns dabei auch gut und leistungsstark fühlen.

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Eine Möglichkeit ist die Verwendung von körperidentischen (bioidentischen oder naturidentischen) Hormonen, die in ihrer Strukturformel den körpereigenen Hormonen entsprechen. Diese haben durch die Evolution bereits eine „Testphase“ von einigen Millionen von Jahren erlebt.  In der Jugend sind die höchsten Hormonspiegel zu messen – aber die niedrigste Rate an Krebs und anderen Erkrankungen. Man kann also schlussfolgern, dass „hohe“ Hormonspiegel nicht an sich gesundheitsschädlich sind, sondern eher gesundheitsfördernd und schützend wirken. Als Beispiel seien die, durch verminderte Hormonspiegel hervorgerufenen oder mitverursachten Erkrankungen wie Osteoporose, Insomnie, Depression, Angststörungen, Demenz, Verstärkung eines metabolischen Syndroms, Diabetes Typ 2, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck u.a. genannt.

Die naturidentische Hormonersatztherapie ist eine absolut individuelle Therapie. Nach Bestimmung und regelmäßiger Kontrolle der Hormone im Blut, werden - analog den körpereigenen Hormonen – Progesteron, Östradiol und gegebenenfalls auch Testosteron nach entsprechendem Bedarf verabreicht. Diese Hormone werden aus dem Diosgenin (in speziellen Pflanzen vorhanden, wie z.B. der Yams Wurzel) gewonnen und sind strukturchemisch ident zu unseren Hormonen.

Natürlich spielen im Alterungsprozess auch noch andere Faktoren mit, wie z.B. ein funktionierendes Immunsystem, das dafür sorgt, ziellos umherirrende Tumorzellen einzufangen und unschädlich zu machen. Aber bei negativem Stress durch Hormonmangel, kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems und dadurch zu einer schlechteren Abwehrlage.

Die Hormone werden von speziellen Apotheken als Kapseln hergestellt (mit zum Beispiel Olivenöl oder Kakaoöl als Trägersubstanz) und geschluckt, sodass die Aufnahme unter Umgehung der Leber (und damit kommt es zu keiner Verstoffwechselung in nicht erwünschte Metaboliten) direkt aus dem Darm über das Lymphsystem ins Blut erfolgen kann. Man kann auch Cremes mit bioidentischen Hormonen vom Apotheker herstellen lassen, dies ist aber in der Anwendung deutlich unpraktischer als Kapseln. Durch die naturidentische Hormontherapie erfolgt lediglich eine Substitution der Hormone, die dem Körper fehlen. Kritiker bemängeln, dass es kaum Studien zur bioidentischen Hormontherapie gibt – da Studien meist von der Pharmaindustrie gesponsert sind und bei der bioidentischen Hormontherapie keine einzelne Firma verdient, ist die Industrie nicht daran interessiert entsprechende Studien zu bezahlen. Dadurch, dass sich nun endlich die erhoffte Wirksamkeit und Nebenwirkungsfreiheit einer Hormontherapie zeigt, die für eine Langzeitanwendung Voraussetzung sind und immer mehr Ärzte entsprechend therapieren, werden in Zukunft deutlich mehr Daten entstehen. Wie läuft die Therapie ab? Patienten - sowohl Frauen, als auch Männer -  die über Beschwerden wie Ängste, Panikattacken, Merkfähigkeitsstörungen, abnehmende Leistungsfähigkeit, Antriebslosigkeit, depressive Verstimmung bis hin zu Depressionen, Knochenschmerzen, Gliederschmerzen, sexuelle Unlust, Schlaflosigkeit, Haarausfall, Gewichtszunahme aber auch Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen klagen, werden meiner Erfahrung nach von einer naturidentischen Hormonsubstitution profitieren. In einem ausführlichen Erstgespräch wird die Anamnese (medizinische Vorgeschichte, aktuelle Beschwerden) erhoben, anschließend werden mittels Evaluationsbogen die individuellen Beschwerden graduiert. Zur Bestimmung der hormonellen Ausgangslage folgt eine Blutabnahme (bei prämenopausalen Frauen +/-3 Tage zum 21. Zyklustag) und eine körperliche Untersuchung.  Wenn nötig, müssen noch weitere Untersuchungen wie Ultraschall, BIA Messung  durchgeführt werden. Eine gynäkologische, beziehungsweise urologische Ausgangsuntersuchung (nicht älter als drei Monate) ist zwingend vor Therapiebeginn, und in weiterer Folge jährlich erforderlich. Die Therapiekontrolle mit Blutabnahme erfolgt alle drei Monate, bis eine stabile Einstellung erreicht ist, danach können die Intervalle verlängert werden. Häufige Fragen: siehe www.hormon-netzwerk.de

Augen auf

Die Augen sind unser Tor zur Welt. Wenn es hier zu Beschwerden kommt, wird jede Tätigkeit zur Anstrengung. Ein Augenmuskelkrampf beginnt meist recht „harmlos“ mit ausgeprägtem Blinzeln bei hellem Licht und Müdigkeit. Mit Fortschreiten der Erkrankung wird das krampfhafte Zusammenkneifen der Augen immer heftiger – und schließlich können die Augen über Stunden gar nicht mehr geöffnet werden. Auch hier bringen Injektionen mit Botulinum sehr gute Ergebnisse, um die Verkrampfungen abzuschwächen und einen normalen Lidschluss wieder zu ermöglichen.

Blepharospasmus (Augenmuskelkrampf)

Blepharospasmus ist ein unwillkürliches, krampfartiges Zusammenkneifen der Augen und tritt fast immer beidseitig auf.

Er beginnt meist mit ausgeprägtem Blinzeln, das in den Frühstadien durch helle Lichtreize und bei Müdigkeit auftritt. Die Symptome nehmen im Laufe der Zeit an Heftigkeit und Stärke zu und können so ausgeprägt sein, dass ein vollständiger Verschluss der Augen über mehrere Stunden erfolgt. Nachts verschwinden die Symptome häufig, morgens sind sie oft deutlicher ausgeprägt, Autofahren kann zur Verstärkung führen.

Durch Botulinum wird die Muskulatur um die Augen geschwächt, sodaß ein normaler Lidschluß möglich ist, aber nicht mehr diese extreme Verkrampfung auftreten kann. Die Wirkung hält 4-6 Monate an.

Nie mehr zerknirscht

Wer nicht nur bei spontanem Ärger sondern dauerhaft, vor allem nachts und unbewusst mit den Zähnen knirscht, erlebt eine Reihe schmerzhafter Folgeschäden. So kann zum Beispiel der Kiefer nicht mehr komplett geöffnet werden, jede Aufnahme von fester Nahrung tut weh und Probleme mit der Halswirbelsäule treten auf. Injektionen mit Botulinum schwächen die Kaukraft ab, reduzieren Schmerzen und führen zu einer raschen Besserung der Symptome.

Bruxismus (Zähneknirschen)

Zähneknirschen kann ihre Zähne und Kiefergelenke durch die massive Kraft (Beißkraft Mensch 50-80kg), die nachts unbewußt aufgebracht wird und mit der die Kiefer aufeinandergepreßt und gegeneinander verschoben werden, dauerhaft schädigen.

In weiterer Folge kann es zum Auftreten einer Kieferklemme (der Kiefer kann nicht mehr komplett geöffnet werden), Schmerzen beim Kauen und dadurch verminderte Nahrungsaufnahme, Halswirbelsäulenschmerzen und Haltungsschäden kommen. Durch Botulinuminjektion in die großen Kaumuskeln kann die Kaukraft abgeschwächt werden und so in kurzer Zeit eine deutliche Verbesserung der Schmerzen und der Fehlfunktion im Kiefergelenk erreicht werden.

Die Kaukraft wird nicht so sehr reduziert, daß normal harte Nahrung nicht mehr bewältigt werden kann, sondern es kommt nur zu einer Abschwächung der maximalen Kaukraft.

Eine begleitende psychologische Betreuung kann in einigen Fällen wichtig sein.

Gute Besserung!

Als guter Helfer bei Sportverletzungen, chronischen Entzündungen oder einer Verschiebung des Zytokinspiegels bei rheumatischen Erkrankungen oder soliden Tumoren hat sich die Enzymtherapie erwiesen. Das Blut kann schneller fließen, Schmerz wird schneller besser, Verletzungen heilen schneller ab und eine Verbesserung der Lebensqualität chronisch kranker Patienten ist zu beobachten. Wir beraten Sie gerne, ob diese Therapieform für Ihre Erkrankung wirksam ist.

Generell haben proteolytische Enzyme ihre Wirkung bei allen akuten oder chronischen Entzündungen und helfen, das Immunsystem wieder ins Lot zu bringen. So gibt man bei einer akuten Entzündung (zum Beispiel Sportverletzung, Unfall) bis zu zwei Wochen eine eher hochdosierte Enzymtherapie. Das kann bis zum 3-fachen einer normalen Tagesdosis eines Enzympräparates betragen.

 

Bei chronischen Entzündungen oder chronischen Verschiebungen des Zytokinspiegels dagegen (zum Beispiel bei rheumatischen Erkrankungen oder soliden Tumoren) therapiert man tendenziell mit einer normalen Tagesdosis, dafür aber über einen langen Zeitraum (Monate bis Jahre).

Einsatzgebiete für eine Enzymtherapie sind (Auswahl): schnellere Zurückbildung von Ödemen und Schwellungen sowie schnellere Schmerzbesserung nach Sportverletzungen, Operationen. In Kombination mit Bioflavonoiden verbessert sich die Fließeigenschaft des Blutes. Eine Verringerung chronisch entzündlicher Symptome wie Morgensteifigkeit der Gelenke, Gelenkschmerzen, Bewegungseinschränkung, Verbesserung der Lebensqualität, Verbesserung der Überlebensdauer bei Krebspatienten (durch TGF-β-Reduktion) kann erreicht werden.

Siehe auch: www.enzymforschungsgesellschaft.de

Der beste Zeitpunkt für Veränderung?

Jetzt.

Unsere Ernährungsgewohnheiten bestimmen nicht nur unser Gewicht, sondern auch maßgeblich unser Wohlbefinden. Wer unzufrieden mit dem Zählerstand der Waage ist, ständig in der Jojo – Spirale steckt oder sich oft müde und schlapp fühlt, kann genau jetzt den ersten Schritt setzen, langfristig etwas zu verändern. Mit individueller Ernährungsberatung helfen wir Ihnen auf dem Weg zu Ihrem Wohlfühlgewicht und einem besseren Körpergefühl.

Heutzutage überwiegt die Zufuhr von leeren (nährwertlosen) Kalorien, die überall und jederzeit erhältlich sind. Vom modernen Menschen, der fast den ganzen Tag sitzt, keine schwere körperliche Arbeit verrichtet und sich kaum mehr bewegt, werden sie nicht mehr verbraucht. Es entsteht ein absolutes Ungleichgewicht zugunsten der Umwandlung von Zucker in Fett und einer Speicherung

desselben als Fettdepots. Daher steigen Übergewicht und Adipositas weltweit drastisch und vor allem bei Kindern an. 

Gerade die im Kindesalter gelegten Grundsteine von Normalgewicht und Bewegung helfen dem Menschen das ganze Leben.

Mit einer individuell angepassten Ernährung, können viele chronische Beschwerden und Krankheiten, die oft aus Übergewicht und Adipositas oder manchmal auch nur aus falscher Ernährung resultieren, deutlich gebessert oder sogar geheilt werden.

Hand in Hand mit der Ernährung geht die Darmgesundheit und individuelle Zusammensetzung der Darmbakterien (Darmmikrobiom).

 

Dem Schmerz auf den Fersen

Ein Fersensporn ist eine überaus schmerzhafte Angelegenheit. Mit diesem durch Fehlbelastung des Fußes entstandenen knöchernen Fortsatz wird jeder Schritt zur Qual. In unserer Praxis bieten wir zur Behandlung verschiedene Injektionstherapien an – Cortison, thrombozytenreiches Eigenplasma (PRP) oder Botulinum. Lesen Sie mehr...
 

Fersensporn

Der Fersensporn ist ein knöcherner Fortsatz, der sich durch Fehlbelastung des Fußes (meist) unter dem Fersenbein (unterer Fersensporn) (manchmal auch als oberer Fersensporn unter der Achillessehne) ausgebildet hat und in Richtung der Zehen reicht – auch oft als Plantarfaszitiis bezeichnet, da die Entzündung der Plantarfaszie zu einem Fersensporn führen kann. Die Plantarfaszie ist ein kräftiger, bindegewebiger Sehnenstrang, der an der Fußsohle von der Ferse bis zu den Zehen zieht. Er hält unter anderem das Längsgewölbe des Fußes aufrecht. Die Patienten leiden teilweise unter stärksten (stechenden) Schmerzen am Ansatz der Plantarfaszie unter dem Fersenbein, Stehen und Gehen wird zur Qual.

Prädisponierend dafür sind Übergewicht und Fußfehlstellungen (Senkfuß, Spreizfuß), aber auch sehr große oder sportlich sehr aktive Menschen können darunter leiden.

Der im Röntgenbild sichtbare Fersensporn macht oft keine Schmerzen, diese gehen von der gereizten Plantarfaszie aus. Das Kranheitsbild ist deshalb zu den sogenannten Ansatztendinosen zu zählen, d. h. den Übergang Muskel-Sehne-Knochen betreffend.

Behandlungsmöglichkeiten:

  • Entsprechende Schuheinlagen, um den Bereich zu entlasten.
  • Eine weitere noch relativ neue Behandlungsmöglichkeit ist das Medi-Taping®: Eine Therapieform, bei der durch die Applikation eines teilelastischen Spezialklebestreifens eine direkte Beeinflussung der Schmerzreflektoren möglich ist. Gleichzeitig kommt es durch Einflussnahme auf das zirkulatorische System zu rascherer Ausscheidung von Ödemflüssigkeit und Entzündungssekreten und damit zur Wiederherstellung des physiologischen Gleichgewichts in der Muskulatur.
  • Cortisoninjektionen
  • Injektionen mit PRP (thrombozytenreiches Eigenplasma) lokal können ebenfalls Linderung bringen.
  • Botulinum in das betroffene Areal injiziert bringt meist einen sehr guten und langanhaltenden Behandlungserfolg, einerseits durch die direkte Wirkung über Substanz P auf die Schmerzrezeptoren und andererseits durch die Muskelentspannung.

So kommen Sie ins Gleichgewicht

Unser Immunsystem kennt vielfältige Methoden, den Körper wie ein Schild vor negativen Einflüssen von innen und außen zu schützen. Ist die Immunreaktion geschwächt, sind Keimen, Viren und Bakterien im wahrsten Sinn des Wortes Tür und Tor geöffnet. Die in Kapselform verabreichte Mikroimmuntherapie kann das Immunsystem regulieren, Sie stärken und wieder ins Gleichgewicht bringen.

Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapie ist eine Therapie zur Modulation der Immunreaktion und Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts.

Das Immunsystem: Häufig werden Erkrankungen durch Mikroben (Bakterien, Viren, Pilze, et cetera), durch externe Akteure (zum Beispiel Allergene) oder vom Körper selbst (Autoimmunerkrankungen, degenerative Krankheiten, Krebs und andere Erkrankungen) verursacht. Darauf reagiert unser Körper, indem sich das Immunsystem einschaltet. Die Zytokine,

Botenstoffe unseres natürlichen Immunsystems, kommen im menschlichen Körper in großer Vielzahl vor und koordinieren die Abwehr. Die Mikroimmuntherapie: Die Medikamente der Mikroimmuntherapie werden als Immunregulatoren eingesetzt und sollen die körpereigene Abwehr harmonisieren und sie wieder zu einer effizienten Wirkungsweise zurückführen. Die Rezepturen enthalten Zytokine sowie spezifische Nukleinsäuren, die in Mikrodosen eingesetzt werden (so, wie es auch in unserem Körper passiert) und die Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts zum Ziel haben. Die Einnahme der Kapseln in einer bestimmten Reihenfolge kommt den physiologischen Mechanismen unseres Organismus am nächsten. Die Substanzen, die sublingual verabreicht – unter die Zunge gelegt – werden, gelangen auf diese Weise direkt in das Lymphsystem, das als Schaltzentrale der Immunreaktion fungiert.

Siehe auch: www.megemit.org

Kleinste Baustoffe für größte Wirkung

(orthomolekulare Therapie)

Manchmal reichen Makronährstoffe wie Fette, Proteine und Kohlenhydrate einfach nicht aus, um den Körper optimal zu versorgen. Dann können Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Fett- und Aminosäuren und andere Stoffe Mangelerscheinungen effizient ausgleichen und verlorene Vitalität zurückgeben. Wir stellen gerne eine maßgeschneiderte othomolekulare Therapie ganz nach Ihren Bedürfnissen zusammen.

Mikronährstoffe sind – im Gegensatz zu Makronährstoffen wie Fetten, Proteinen und Kohlenhydraten – zwar nur kleinste Bausteine, ohne die der Körper aber nicht funktionieren kann. Dazu gehören zum Beispiel Vitamine, Mineralstoffe, aber auch essentielle Fettsäuren, essentielle Aminosäuren, Enzyme, sekundäre Pflanzenstoffe und Hormone. Diese Stoffe werden im Körper gebildet oder mit der Nahrung aufgenommen – aber manchmal eben nicht ausreichend. Dann ist es sinnvoll, gezielt zu ergänzen, um den Körper zu seiner optimalen Funktion zu bringen.